Themenplan 4.Quartal 2024

Wir treffen uns jeden Montag um 19:00 Uhr im Haus der Paritäter, Fehrbelliner Straße 139, 16816 Neuruppin.
Kontakt- und Informationsgespräche bei Bedarf und auf Wunsch auch schon ab 18:00 Uhr.

Datum THEMA Ort (verantwortlich)

Oktober

07.10. SKOLL Selbstkontrolltraining Paritäter (wsu/voc)
14.10. Leben ohne Alkohol Paritäter (wsu)
21.10. Meine 10 Jahre Paritäter (hgi)
28.10. Kegeln Sportcenter (rpö)

November

04.11. Spieleabend Paritäter (rry)
11.11. Rauchwurstessen PSV (twa/rpö)
18.11. Mein Leben Paritäter (mro)
25.11. Das weiß ich noch nicht Paritäter (gsc)

Dezember

02.12. Rückfall! – Was nun!? Paritäter (wsu)
09.12. Weihnachtsfeier Storchenklause (wsu)
16.12. Vereinsmeierei Paritäter (alle)
23.12. Jahresabschluss Paritäter (wsu)
19:00 Uhr – Erster Dienstag eines jeden Monats Vorstellung EXIT e.V.
01.10. Salus-Klinik, Lindow (gsc)
05.11. Salus-Klinik, Lindow (wsu)
03.12. Salus-Klinik, Lindow (rpö)
19:30 Uhr – Dritter Dienstag eines jeden Monats Vorstellung EXIT e.V.
15.10. Schönbirken, Lindow (gsc)
19.11. Schönbirken, Lindow (wsu)
17.12. Schönbirken, Lindow (rpö)

Das Restrisiko

Auch Nahrungsmittel enthalten etwas Alkohol. Ein paar Beispiele, Alkoholangabe in Volumenprozent:

Tomatensaft 0,03 Vol. %
Alkoholfreies Bier 0,5 Vol. %
Bionade 0,06 – 0,13 Vol. %
Apfelsaft bis zu 0,4 Vol. %
Brot bis zu 0,3 Vol. %
Traubensaft bis zu 0,6 Vol. %
Sauerkraut etwa 0,5 Vol. %
reife Bananen etwa 1 Vol. %
Kefir 2 Vol. %

Siehe auch Süddeutsche Zeitung

EXIT präsentiert sich öffentlich mit einem Flyer

Pünktlich zur Aktionswoche Alkohol (13. bis 21. Juni 2009) haben wir  ein Stück Papier fertig, um auf unseren Verein aufmerksam zu machen. Eine 3-köpfige Arbeitsgruppe hat die Grundlagen für den Flyer zusammengetragen. An mehreren Abenden wurde dann mit unseren Mitgliedern redaktionell und grafisch daran gearbeitet. Jeder ist zu Wort gekommen und hat seinen Beitrag zum Gelingen dieses Papieres beigetragen. Ganz zum Schluss hat der Grafiker raufgeschaut, seine Bedenken  und Anregungen eingebracht und uns die Druckvorlage zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis der gemeinschaftlichen Arbeit kann sich bestimmt sehen lassen und steht hier (dauert etwas länger, die Datei hat 2,1 Mb) zum Download bereit. Der Druckauftrag für die erste Auflage wurde heute ausgelöst. Ein Spender für die erste Druckauflage hat sich auch gefunden. Alle Mitglieder des EXIT setzen darauf, dass viele Menschen und Institutionen aus der Region Partei für unser Anliegen ergreifen und auch bereit sind, an frequentierten Orten, beispielsweise Arztpraxen, Apotheken und Suchtberatungsstellen auszulegen. Flyer werden durch die Mitglieder persönlich verteilt.

Abgucken erwünscht

SUCHT – Selbsthilfegruppen gründen Netzwerk und bereiten gemeinsam Suchtwoche im Juni vor
MAZ – Von Jeanette Schäfer
NEURUPPIN Zwölf Suchtselbsthilfegruppen gibt es in Neuruppin. Drogen, Alkohol, Medikamente, Spielsucht, Co-Abhängigkeit von Angehörigen -jede Gruppe hat seine eigene Zielgruppe mit eigenen Treffen und eigenen Strukturen.
„Alle haben bisher ihr eigenes Süppchen gekocht“, sagt Thomas Leck, Vorsitzender des erst im Februar gegründeten Vereins EXIT. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Nach der Idee des Märkischen Abstinenzlerclubs forcierte EXIT die Gründung eines Netzwerkes Suchtselbsthilfe Neuruppin, „Vertreter von elf Gruppen waren bei unserem ersten Treffen am 25, März dabei“, erzählt Leck. Es sei nicht schwer gewesen, die Gruppen für eine Zusammenarbeit zu begeistern. Alle brachten sich ein, machten Vorschläge, wie die Suchtberatung in Neuruppin noch intensiver und effektiver werden könnte. „Wir haben uns am Ende der Veranstaltung die Frage gestellt, warum wir das Netzwerk nicht schon vor 20 Jahren gegründet haben“, sagt Daniel Bärtling von der Freien Selbsthilfe Neuruppin. Nach dem Motto „abgucken ausdrücklich erwünscht“ strebt das Netzwerk viermal im Jahr gemeinsame Treffen an. „Wir werden unsere Erfahrungen austauschen und dafür sorgen, dass Informationen unter den Gruppen weitergegeben werden“, erzählt Leck. „Warum hat zum Beispiel    eine    Selbsthilfegruppe   Zuschüsse   bekommen und die andere nicht.“ Leck sieht sogar ein Intranet, das die Kommunikation der Selbsthilfegruppen auf schnellem Wege ermöglicht, in den nächsten Monaten realisierbar.
Das erste Projekt des Netzwerkes ist die Organisation der Suchtwoche. Vom 13. bis 21. Juni werden sich in Neuruppin alle Gruppen mit ihren Angeboten präsentieren. „Bei der Vorbereitung der Suchtwoche arbeiten wir auch mit den professionellen Einrichtungen wie Tannenhof Berlin-Brandenburg zusammen“, sagt EXIT-Chef Leck.
Zu den wichtigsten Veranstaltungen gehört am Montag, 15. Juni, die Eröffnung der Suchtwoche. Sie findet in der kreislichen Suchtberatungsstelle Ibiz an der Neuruppiner Trenckmannstraße (in der Agentur für Arbeit) statt. Am Freitag, 19. Juni, werden sich alle Selbsthilfegruppen und die Suchtberatungsstelle Ibiz in der Klosterkirche präsentierten. „Wir gehen raus“, heißt die Losung für diesen Tag. „Wir haben kein spezielles Programm vorbereitet, sondern sind einfach da und für jeden erreichbar“, sagt Leck, „Wir bieten Gesprächs- und Kontaktangebote für Betroffene und Interessierte.“

Quelle: Märkische Allgemeine, Mittwoch, den 03. Juni 2009

Wein – Die Leber wächst mit ihren Aufgaben

Rotwein hält das Herz jung; er schützt vor Herzinfarkt. Eine kleine Notiz in der Zeitung, und am nächsten Tag wussten es alle. Wenn irgendetwas gut ist, dann denkt der Deutsche natürlich, mehr davon ist besser, nach dem Motto «Viel hilft viel». Die Dosis macht bekanntlich das Gift, aber in behobeneren Kreisen kommt man ja vor lauter Dozieren gar nicht auf eine wirksame Dosis.
Bier kann man trinken, weil es einem schmeckt, aber Rotwein -davon muss man etwas «verstehen»! Kein Biertrinker käme auf die Idee, dich in der Kneipe mit Verachtung zu strafen, nur weil du nicht über das Hopfen-Anbaugebiet seines bevorzugten Getränkes zu parlieren weißt. Bier ist Bier. Rotwein ist Religion, Weintrinken eine Wissenschaft für sich, die sogenannte Önologie. Was für ein praktisches Wort! Önologie ist wohl die einzige Wissenschaft, die man auch noch bei drei Promille fehlerfrei auszusprechen vermag. Versuchen Sie das mal mit komparatistischer Kryptologie!
Bevor Sie mich jetzt für den kompletten Banausen halten, möchte ich betonen: Ich hab auch meine bevorzugten Lagen. Im Supermarkt. Regal-Lagen. Ich kauf nie im Weinladen – da müsste ich zugeben, dass ich keine Ahnung habe. Dann dieser psychologische Druck: Für einen kostenlosen Probeschluck wirst du moralisch verpflichtet, den Laden nicht unter drei Stunden und fünf Kisten wieder zu verlassen. Und das Gelaber dazu!
Das Regal widerspricht nicht, es hilft dir wirklich bei der Entscheidung. Alles schön nach Preis sortiert. Ganz oben und ganz unten die Kartons. Oben zum Schutz der Flasche, unten zum Schutz des Trinkers. Wer die Nase oben trägt, fühlt sich mit den Grands Grus auf Augenhöhe, der beschämte Alkoholkranke greift automatisch nach unten. Das nenne ich «Kundenorientierung». Ich selbst liege irgendwo dazwischen, je nachdem, wofür ich den Wein brauche. Zum Mitbringen entscheide ich mich aus dem Bauch heraus – auf Bauchhöhe. Sofern ich den Gastgeber namentlich kenne, sonst auch eine Etage tiefer. Je anonymer die Party,  desto namenloser darf das Etikett ausfallen. Aber immer Stiel bewahren. Man gehört ja nicht  zum gemeinen Tetrapack. Was ich selbst trinken will, wähle ich so  auf Halshöhe. Selbstverständlich belese ich mich vor dem Betrinken. Wo die Weine heute alle herkommen: Amerika, Australien, Abfüllort siehe Laschenprägung. Dass man hierzulande Rotwein aus Südafrika oder Chile dem aus Frankreich vorzieht, ist wohl tiefenpsychologisch die spare Rache der Deutschen für den Vertrag von Versailles. Schlimmer als alles Weineinkaufen ist jedoch, in Nobelrestaurant: Wein zu bestellen. Ich gehe da immer so vor: Beim Blick auf die Karte sehe ich als Erstes nach dem Preis des Weines und schätze dann die Chance ein, ihn richtig auszusprechen. Ich entscheide mich immer für den zweitteuersten – ich bin doch kein Snob. Bei französischen Wertem, deren Etymologie mir nicht so klar ist, stopfe ich im entscheidenden Moment unter dem Vorwand eines Hüsteins einfach die Serviette in den Mund – dann geht’s. Der geübte Sommelier achtet beirr. Weinbestellen des Gastes eh nicht auf dessen Aussprache. Er schau: nur, wo auf der Karte der Zeigefinger zuckt. Ich habe inzwischen raus, wie die Jungs wirklich Respekt vor mir bekommen. Ich lasse jeden dritten Wein kommentarlos zurückgehen. Ein Schluck, und dann sage ich sehr bestimmt: «Ich glaube, dazu muss ich nichts weiter sagen, oder?» Seitdem spuren die. Keine Ahnung. ob der Wein noch gut ist oder nicht. Woher soll ich wissen, wie Kork schmeckt, wenn ich immer Weine mit Schraubverschlüssen kaufe!
Im Wein liegt die Wahrheit – der Schwindel im Kleingedruckten auf dem Etikett. Der Profi schaut direkt auf den Flaschenhals, denn ab 9,99 Euro erwarte ich eine Banderole, auf der so etwas steht wie «Appellatione controlada fantasia reservada para ignorantes ale-manes». Was so viel heißt wie: Wenn ihr Bürokraten in Deutschland wüsstet, wie viel Spaß wir in unserem Anbaugebiet haben!
Das ist doch auch wieder typisch deutsch, dass wir so sehr auf Kontrolle achten bei einem Produkt, das maßgeblich dazu gekauft wird, die Kontrolle wieder zu verlieren. Was die Kenner beim Geschmack alles unterscheiden wollen, so diffizile Dinge wie «Rückgeruch» oder «Länge». Ehrlich, ich bin froh, wenn ich am nächsten Morgen «Vorgeruch» und «Breite» unterscheiden kann.
Aber bis dahin ist es mitunter ein weiter Weg, und für die langen Abende, an denen sich die Zeit zwischen den Gängen dehnt wie im Zahnarztwartezimmer, verrate ich Ihnen heute ausnahmsweise fünf Regeln, wie Sie sich gekonnt durchbluffen können.
Die wichtigste Regel: Wer fragt, führt. Treffen Sie also beim Trinken mit einem Kenner niemals eine Aussage, sondern bauen Sie statt-dessen immer eine Gegenfrage mit ein. Wenn Sie nur einmal etwas Unqualifiziertes sagen wie: «Boah, der ist ja voll rot.» FALSCH! Der Abend ist unrettbar verloren. Richtig dagegen: «Ich erahne in dieser Farbnuance bereits Anklänge von Johannisbeeraromen auf einer erdigen Lichtung im Spätsommerregen. Sie nicht auch?» Da kommt jedes Gegenüber ganz schön ins Schwitzen.
Nach der Kommentierung von Farbe und Geruch kommt der erste ernsthafte Trinkversuch, aber nur ein winziger Schluck. Ihr Kommentar: «Was die Sonne in den letzten Tagen dieser Traube noch mitgegeben hat!» Diesen Satz sollten Sie üben und in allen Lagen drauf haben. Er klingt phantastisch und passt immer. Egal, was Sie trinken, ob weiß oder rot! Notfalls auch zu Prosecco oder Schampus.
Nach dem Aussprechen entscheidend: der Blick ins Leere! Machen Sie eine bedeutungsvolle Pause und zählen Sie innerlich bis dreißig. Sie dürfen auf keinen Fall etwas sagen, aber auch gar nichts! Mit jeder Sekunde, die Sie die Spannung halten, sinkt Ihr Gegenüber tiefer in seinen Stuhl und denkt: «Verdammt, der hat noch Empfindungen, ich spür schon lange nichts mehr.» Gewonnen! Noch ein Kommentar zum Abgang, und nichts kann Sie mehr von der Siegerstraße abbringen: «Wahrlich, dieses Eichenfass schmeichelt dem hinteren Gaumen. » Zu hoch gepokert? Ihr Gegenüber hat tatsächlich Ahnung und weiß, dass das Zeug nie ein Eichenfass von innen gesehen hat? Kein Problem. Werden Sie großzügig, schenken Sie nach und machen Sie sich ein; weitere Facette von alkoholischen Getränken zunutze, die retrograde Amnesie. Auf gut Deutsch: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Gegenüber am nächsten Morgen gar nicht mehr weiß, mit wem und worüber gesprochen wurde. Und dann, wenn es Ihnen genehm ist – machen Sie einen harmonischen Abgang.

Bleibt noch die Frage: Wie viel soll man denn wirklich trinken? Die unschädliche Dosis ist schnell erreicht, das klassische Achtel für die Damen, das Viertel für die Herren. Eleganter formuliert der Chinese: «Hör auf zu trinken, bevor du glaubst, die anderen wollen dich singen hören.» Oder etwas medizinischer: Bedenken Sie bei allem, was Sie trinken: Die Leber wächst mit ihren Aufgaben.

……….

Mit freundlicher Erlaubnis vom 11.05.2009
siehe auch www.hirschhausen.com
Dr. med. Eckart von Hirschhausen
Die Leber wächst mit ihren Aufgaben
rororo-Verlag ISBN 978-3-499-62355-4

wein-die-leber-waechst-mit-ihren-aufgaben

Netzwerk Suchtselbsthilfe Neuruppin

Notiz 02

zur Sitzung “Netzwerk Suchtselbsthilfe Neuruppin” am 15.04.2009

Thema

Vorbereitung der Suchtwoche 2009 vom 13.06.09   bis   21.06.09

Anwesende Gruppen und Vereine:

Kreuzbund
Alanon
TT – Lindow
Anonyme Alkoholiker (Mittwochsgruppe )
Elternkreise
Märkischer Abstinenzler Club e.V.
Blaues Kreuz
FSG
EXIT e.V.

Geplante Veranstaltungen der Selbsthilfegruppen

Sonntag 14.06.2009

Blaues Kreuz    100 – jähriges Jubiläum der landeskirchlichen Gemeinde
Ort: Regattastraße 1
Neuruppin
Zeit: ab 10.00 Uhr

Montag    15. 06. 2009

EXIT e.V. Offenes Haus
Stammgruppe + Orientierungsgruppe mit jeweils vorgegebenen Themen
Ort :    Haus der Parität
Fehrbelliner Straße 139
Neuruppin
Zeit :    ab 18.00 Uhr

Lebenssinn e.V.    Gründung der ,, Selbsthilfegruppe jugendlicher Abhängiger “
Ort :    Mehrgenerationenhaus
Otto – Grothewohl – Straße 1 a
Neuruppin
Zeit :    18.00 Uhr

Dienstag    16. 06. 2009

MAC e.V.        Offene Veranstaltung mit Vor + Hauptgruppe
„ Erfahrungsaustausch“
Ort :    Haus der Begegnung
Franz-Künstler – Straße 8
Neuruppin
Zeit :    16.30 Uhr

Mittwoch    17. 06. 2009

Lebenssinn e.V.    Fach -Tagung zum Thema:
FAS -Abstinent durch die Schwangerschaft
Ort:    Ruppiner Kliniken / kleiner Festsaal
Zeit:    17.30 Uhr

Anonyme Alkoholiker Offenes Angebot
Ort :    Haus der Parität
Fehrbelliner Straße 139
Neuruppin
Zeit :     18 Uhr

Donnerstag    18.06.2009

Alanon  Gemeinsame Veranstaltung von Alanon und Elternkreise beschlossen / EXIT entscheidet noch
Elternkreise
EXIT e.V.
(Angehörigengruppen)
Ort :     Adaption des THBB
Kleine Ansprache oder Vortrag von Hr. Schulz oder
Frau Sill ( wird von Frau Gebert angefragt )
August – Bebel – Straße 21
Neuruppin
Zeit :    18.30 Uhr

Freitag    19. 06. 2009

Kreuzbund Offener gemeinsamer Gruppenabend
1 + 2 Ort : Schinkelstraße 11
Neuruppin
Zeit :    18.00 Uhr

Freitag 19. 06. 09

Alle SHG  ,, Wir gehen raus “
Gesprächs – und Kontaktangebote
Jeweils 1 bis 2 Vertreter der SHG stehen für Gespräche mit  Interessierten in der Klosterkirche zur Verfügung. Für die Bereitstellung von Informationsmaterial ist jede Gruppe selbst verantwortlich.
Ort:  Klosterkirche Neuruppin
Zeit:  15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Organisation : EXIT e.V. Herr Arndt

Pfarrer Rein hat sich bereit erklärt, eine Eröffnungsansprache zu halten.

Die Möglichkeit dort Bilder auszustellen ist laut Hr. Arndt nicht möglich.
Die Tischaufsteller für die Selbsthilfegruppen werden von EXIT hergestellt und platziert.
Der NRC hat definitiv die Teilnahme zugesagt.

Dem Wunsch des Ria-Teams aus Kyritz, an dieser Veranstaltung teilnehmen zu dürfen, wurde entsprochen.

Die Integrierte Suchtberatung des THBB ist zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.

Samstag 20.06.2009

EXIT e.V. Fachvortrag und Diskussion zum Thema : ,, Sucht und soziales Netz “
Dr. Lindenmeyer, Salus –Klinik, angefragt
Ort :  Haus der Parität
Fehrbelliner Straße 139
Neuruppin
Zeit: ab 10.00 Uhr

Die Teilnehmerzahl ist auf 40 beschränkt.

Weitere Veranstaltungen

FSG Eine von 2 Gruppenmitgliedern durchgeführte Informationsveranstaltung im Mittendrin.

Lindower TT    Möglicherweise Veranstaltung in einer Schule, ist weiterhin offen.

Festlegungen

  • Der Name : ,, Netzwerk Suchtselbsthilfe Neuruppin“ wurde beschlossen
  • Die enge Zusammenarbeit mit der Integrierten Suchtberatung des THBB zur Vorbereitung der Suchtwoche  wird angestrebt
  • Pressearbeit:    Verantwortlich Herr Pfeifer und Herr Leck
  • Verbindung zur Suchtberatungsstelle halten Herr Pfeifer und Herr Leck
  • Jeden Tag der Suchtwoche ein Kurzportrait einer SHG in der Presse / bei Doppelungen werden beide Gruppen vorgestellt
  • Veranstaltungsplan der SHG in Abstimmung mit der Suchtberatungsstelle vorab in der Presse veröffentlichen / Abklärung gemeinsamer Veröffentlichungen
  • Anonymes Interview in der Presse von Angehörigen / Mitbetroffenen / Eltern.
  • Alanon und Elternkreise können entscheiden, ob sie das wollen. Dann bitte Hr. Pfeifer oder Hr. Leck rechtzeitig informieren. (spätestens bis zum 20. Mai 09 )
  • Öffentlichkeitsarbeit: Verantwortlich Frau Weiland und Herr Bärtling
  • Verbindung zur Suchtberatungsstelle ( Frau Hoffmann ) aufnehmen und die Entwicklung von gemeinsamen Flyern oder Plakaten abklären
  • Inhalte mit den Selbsthilfegruppen und der ISB  abstimmen
  • INFO dann übers WEB


Nächster Termin :    Mittwoch  03.06.2009  um  16.00 Uhr ( ISB )

Frau Hoffmann ( ISB ) wird wegen der Überlassung des Raumes in der
Suchtberatungsstelle angefragt

Protokoll:  Thomas Leck / EXIT e. V. 19.04.2009
geändert:  23.04.2009

Kontakte: Frau Weiland Tel.  033970 / 86 400
Mail:  sonnenschein-petra-2006@web.de

Herr Bärtling, Tel.  0152 / 051 69 461
Mail: drbaertling.neuruppin@email.de

Herr Pfeifer, Tel.  0160 / 840 30 26

Herr Leck, Tel.  0170 / 66 48 721
Mail: thomas.leck@exit-ev.de

Orientierungsgruppe des EXIT e.V. Neuruppin

Die Orientierungsgruppe ist ein Angebot des EXIT e.V.  um den Selbsthilfeverein kennen zu lernen und sich mit dem Thema Sucht in einem geschützten Rahmen auseinandersetzen zu können.

Jeder Teilnehmer hat hier die Möglichkeit, Selbsthilfe zu erleben, sich zu orientieren und sich zu informieren, sowie eigene Themen einzubringen.
Die Inhalte der Orientierungsgruppe werden von den Teilnehmern selbst bestimmt. Vorgeschlagene  Themen sind grundsätzlich als Angebot zu verstehen.

Als Gesprächspartner stehen 3 Mitglieder des EXIT e.V. zur Verfügung.

Um den Kontakt zu allen Mitgliedern des Vereins zu ermöglichen, ist die Zeit für die Orientierungsgruppe auf eine Stunde begrenzt. Alle Teilnehmer der Montagsveranstaltungen des EXIT e.V. treffen sich dann um 20.00 Uhr im großen Gruppenraum, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen.

Um einen intensiven Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu gewährleisten, ist die Teilnehmerzahl der Orientierungsgruppe auf 10 beschränkt.

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme rechtzeitig an, da die Gruppe schnell belegt ist.

Ort:    Neuruppin, Fehrbelliner Straße 139, Haus der Parität, kleiner Gruppenraum
Zeit:    Montags  19.00 Uhr
Ansprechpartner:    Thomas Leck , Tel. 0170 / 66 48 721
E-Mail:        thomas.leck@exit-ev.de

LOGO – Raus aus dem Teufelskreis

exit_logo-mit-rahmen

Mit deutlicher Mehrheit haben sich die Mitglieder vom EXIT am 03. März 2009 für das Logo „Raus aus dem Teufelskreis der Sucht“ ausgesprochen.

Obwohl EXIT schon genau das zum Ausdruck bringt, was die Mitglieder bewegt, sollte die Wortmarke zusätzlich visualisiert werden, um das gesamte Erscheinungsbild (Corporate Design) des Vereins abzurunden. Beabsichtigt war auch, über ein Symbol mit Alleinstellungsmerkmal Signale zu setzen.

Das Orange, die gewählte Farbe wird im Farbkreis als warme Farbe eingeordnet und vermeidet sowohl als Primärfarbe, als auch im sekundären Bereich die in Verbindung mit Alkohol gebrachte, kalte Farbe Blau.

Farbe: Organge HEX #FFA500, CMYK 0 – 0,353 -1 – 0, RGB 255-165-0,

Weitere Einzelheiten siehe um WEB unter Colorscheme

Hier die weiteren Entwürfe, die zur Auswahl standen. Bei den Symbolen 3, 4, 5 und 6 wurde der Versuch unternommen, auch noch die 5 Säulen der Identität unterzubringen.

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Ein Ausweg aus der Sucht

„EXIT“ bietet in Neuruppin Betroffenen und Angehörigen Hilfe zur Selbsthilfe

Anfang Februar gründete sich in Neuruppin der Selbsthilfeverein „EXIT“. 26 Mitglieder, vor allem Alkoholkranke, treffen sich regelmäßig, um einander Kraft für ein Leben ohne die Sucht zu geben.

MAZ von Jeanette Schäfer
NEURUPPIN  – Keine Vorwürfe, kein verständnisloses Kopfschütteln, keine Vorschriften – der am 9. Februar gegründete Verein „EXIT“ ist Anlaufstelle für Suchtkranke oder deren Angehörige.
„Es ist viel leichter über ein Problem zu sprechen, wenn man unter Gleichgesinnten ist“, sagt Thomas Leck. In den Gesprächsrunden sitzen keine Therapeuten und Ärzte, sondern Männer und Frauen, die suchtkrank sind. „Wir therapieren nicht, sondern hören zu und berichten von unseren Erfahrungen und Erlebnissen“, sagt der Sozialarbeiter Leck.
26 Gründungsmitglieder, viele von ihnen haben seit Jahren Erfahrungen in der Suchtselbsthilfe, haben den Verein aus der Taufe gehoben. „Wir sind aus dem Guttemplerorden hervorgegangen“, erklärt Thomas Leck. Jeden Montag treffen sich die Betroffenen im Haus des Paritätischen an der Fehrbelliner Straße 139.
„Zu uns kann jeder kommen, egal, ob Vereinsmitglied oder nicht. Wir schicken niemanden nach Hause“, sagt Vorstandsmitglied Norbert Arndt. Er selbst ist wie fast alle EXIT-Mitglieder alkoholkrank. Seit 30 Jahren ist er trocken. „Man wird die Sucht nie los. Vor einem Rückfall ist niemand gefeit. Die Treffen in der Gruppe sind wichtig und geben Kraft.“

2009-03-04-maz-011
Gedrängt, sein Leben zu ändern, wird bei EXIT niemand. „Wer zu uns kommt, hat schon einen wichtigen Schritt gemacht“, sagt Thomas Leck, Niemand muss seinen Namen sagen, wenn er es nicht möchte. „Aber er muss damit rechnen, angesprochen zu werden“, betont Norbert Arndt. „Wir wollen, dass jeder das Gefühl hat, ernst genommen zu werden und angekommen zu sein.“
EXIT unterscheidet drei wesentliche Gruppen: In der Orientierungsgruppe nehmen die Betroffenen Kontakt zur Gruppe und zum Verein auf. „Einige wissen nicht so richtig, ob die Selbsthilfegruppe das Richtige für sie ist, oder ob sie überhaupt suchtkrank sind“, sagt Thomas Leck. Sie können sich orientieren und Schlussfolgerungen ziehen.
Die Hauptgruppe trifft sich regelmäßig. Die Mitglieder sind vertraut miteinander und pflegen soziale Kontakte. Ihre Krankheit ist nur selten ein Thema in den Gesprächsrunden. «Sie sprechen über alltägliche Dinge.
Zur dritten Gruppe gehören die Mitbetroffenen: Angehörige oder Freunde von Suchtkranken. „In der Öffentlichkeit ist Sucht ein Tabuthema. Für Mitbetroffene gibt es keinen geschützten Ort, an dem sie Antworten auf ihre Fragen bekommen“, sagt Thomas Leck.
Offen ist der Verein ebenfalls für Menschen, die sich für die Suchtproblematik interessieren. „Das können Arbeitgeber sein, die sich um suchtkranke Mitarbeiter sorgen oder Lehrer, die Informationsmaterial für den Unterricht benötigen“, sagt der Vereinschef. Für alle, die das Angebot der Selbsthilfegruppe nutzen, gelten die gleichen Regeln: nüchtern sein und Diskretion wahren. .Alles, was bei uns gesprochen wird, bleibt in der Gruppe“, betont Thomas Leck, Wer sich daran nicht hält, wird ausgeschlossen.
Die Gruppe organisiert sich selbst, ohne Einfluss von außen. Den gibt es nur, wenn Gefahr für das Leben eines Betroffenen besteht. „Wir arbeiten eng mit dem Krankenhaus und anderen Suchteinrichtungen zusammen“, sagt Thomas Leck, „Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der Hilfe zur Selbsthilfe gibt. Wir kennen unsere Grenzen ganz genau.“

Visitenkarte

Name: EXIT e. V., Ruppiner Selbsthilfe
Gegründet: 9. Februar 2009
Vorsitzender: Thomas Leck
Mitglieder: 26
Vereinszweck: Suchtkranken und suchtgefährdeten Menschen Hilfe zur Selbsthilfe geben, Menschen bei der Bewältigung eines Lebens ohne Alkohol und Drogen unterstützen, Unterstützung der Angehörigen, Suchtprävention
Treffen: Montags, 19 Uhr
Vereinsräume: Haus der Parität, Fehrbelliner Straße 139 in Neuruppin
Kontakt: thomas.leck@exit-ev.de
Internet: www.exit-ev.de

Quelle: Märkische Allgemeine, Mittwoch, den 04. März 2009 , Ruppiner Tageblatt  / Vereinsseite